Tipps für Anfänger und Fortgeschrittene
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  • Konsole – Papierkorb oder nicht ?

    Posted on 31. Mai 2010 - 16:59 Uhr falco2 Keine Kommentare

    Wer auf der Konsole unterwegs ist und Dateien und Ordner mit Hilfe von rm löscht,
    der löscht sie auch wirklich ! Ja es gibt Tools zum wiederherstellen, aber weg ist jetzt erstmal weg.

    Um dies zu umgehen, ist das Tool trash-cli hilfreich.
    Installieren mit sudo apt-get install trash-cli

    Danach noch dem rm Befehl anpassen.
    Dies geschieht in der ~/.bashrc. Dort den alias neu setzen für rm mit nano ~/.bashrc

    alias rm=’trash‘

    noch ein . ~/.bashrc auf der Konsole hinterher (neu einlesen der .bashrc) und schon landen alle Dateien und Ordner die mit rm auf der Konsole gelöscht werden, im Papierkorb.

    Wo liegen jetzt die Daten ?
    Auf der Konsole liegt der Pfad des Papierkorbes unter ~/.local/share/Trash/files/

    Wie nun die ganzen Dateien auf der Konsole jetzt aus dem Papierkorb löschen,
    da der rm Befehl ja nun anders belegt ist ?
    Ganz einfach die Dateien shreddern, mit

    shred -fuv ~/.local/share/Trash/files/*

    Edit:
    mit dem Befehl empty-trash klappt das Leeren des Papierkorbes auch auf der Konsole, ohne den Umweg über shred

    Danke an brill in den Kommentaren!

  • Konsole – Rauswurf oder Auswurf ?

    Posted on 07. Mai 2010 - 13:47 Uhr falco2 Keine Kommentare

    Das CD-ROM LW auf der Konsole mal schnell öffnen oder schliessen, aber nicht ellenlange mount oder umount Befehle eingeben wollen ? Kein Problem!

    Auswerfen des CD-ROM LW mit

    eject

    und wieder schliessen mit

    eject -t

  • Konsole – Bild, Bilder & alles was dazu gehört

    Posted on 15. April 2010 - 10:08 Uhr falco2 Keine Kommentare

    Um Bilder umzubenennen, zu drehen, Infos auszulesen oder aus den Bildern zu löschen, bedarf es keiner großen Bildsuiten. Alles was benötigt wird, ist ein Tool auf der Konsole = jhead

    Installieren mit sudo apt-get install jhead

    Folgende Befehle sind möglich (eine kleine Auswahl!)

    zeige EXIF Informationen des Bildes

    jhead -exonly Bild_001.jpg

    zeige EXIF Informationen aller Bilder

    jhead -exonly * | more

    schreibe alle EXIF Informationen, aller Bilder in eine Datei

    jhead -exonly *.jpg >> EXIF_Info

    Bilder nach EXIF Informationen drehen (wenn Info vorhanden)

    jhead -autorot *.jpg

    Bilder nach Jahreszahl einordnen

    jhead -n%Y/%f *.jpg

    Bilder nach Monaten einordnen

    jhead -n%m/%f *.jpg

    Bilder nach Tagen einordnen

    jhead -n%d/%f *.jpg

    Bilder nach EXIF Informationen umbenennen (Tag_Monat_Jahr-Stunde_Minute_Sekunde)

    jhead -n%d_%m_%Y-%H_%M_%S *.jpg

    fortlaufende Nummerierung (dreistellige Nummerierung – 001.jpg, 002.jpg)

    jhead -nf%03i *.jpg

    fortlaufende Nummerierung (mit Text dahinter – 001_Bild.jpg, 002_Bild.jpg)

    jhead -nf%03i_Bild *.jpg

    fortlaufende Nummerierung (mit Text davor – Bild_001.jpg, Bild_002.jpg)

    jhead -nfBild_%03i *.jpg

    schreibe Dateinamen nach EXIF Informationen (MMTT-St.Mi.Se.)
    ideal zum ersten sortieren, unterschiedlicher Bilderquellen.

    jhead -nf *.jpg

    48 Stunden (2 Tage) mehr, in die EXIF Informationen ändern

    jhead -ta+48 *.jpg

    30 Minuten weniger, in den EXIF Informationen ändern

    jhead -ta-0:30:00 *.jpg

    von allen Bildern die EXIF Informationen entfernen

    jhead -de *.jpg

    von allen Bilder die Metadaten (Kommentaren, Vorschaubilder, EXIF Informationen) entfernen

    jhead -purejpg *.jpg

    wer die Nummerierung lieber grafisch umsetzen möchte > AmoK Exif Sorter

  • Konsole – Festplatten Überprüfung

    Posted on 13. April 2010 - 15:17 Uhr falco2 Keine Kommentare

    In Ubuntu integriert ist, die Festplatte nach einer bestimmten Mount-Anzahl (vorgegeben = 30) beim Systemstart zu überprüfen. Dies ist nützlich, um Festplatten vor Ausfällen zu schützen.

    Wer wissen möchte, wo der Zähler gerade steht und welcher Prüfungsintervall vorgegeben ist, kann es sich anzeigen lassen (das /dev/sda1 ist bei Euch anzupassen !)

    sudo dumpe2fs -h /dev/sda1 | grep -i „mount count“

    Wem die Intervalle zu kurz sind, kann sich die maximale Mount-Anzahl erhöhen
    (z.B.: auf 60)

    sudo tune2fs -c 60 /dev/sda1

    Oder doch lieber beim runter fahren überprüfen, statt beim Systemstart ?

    Einfach AutoFsck downloaden.

    Das grafische Konfigurationsscript wird gestartet mit

    sudo autofsck –config